Der Ausbau des grünen VW Busses hat begonnen. Natürlich wird mit der wichtigsten Funktion angefangen – dem Schlafplatz. Das Ziel, die Originalsitzbank zu behalten und den Lattenrost klappbar zu gestalten, ist gut gelungen. Das nächste Etappenziel, die Matratze zu fertigen, ist schon in Planung und Dank Online Handel auch kurzfristig realisierbar.
Bis jetzt haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich die „Corona“-Situation so weit entspannt, dass wir im Juni 2021 starten können.
So wie es Goethe schon 1788 geschrieben hat, geht es uns gerade mit dem weißen Bus. Ende September heißt es: Mit Sonderkennzeichen geht es zum TÜV, den der Bus ohne erkennbar Mängel besteht, so dass die folgende Umschreibung vom Sonder-KFZ (Einsatzleitfahrzeug) zum PKW kein Problem ist und der Bus seine „richtigen“ Kennzeichen erhält: GÖ-BC 102 (BC = BalticSea Circle; 102 = Startnummer).
Dann wird im November die Werkstatt aufgesucht und der fällige Zahnriemenwechsel mit Ölwechsel und ein paar weiteren Kleinigkeiten machen den Bulli fit für die Tour.
Himmelhoch jauchzend geht es dann auf die erste „große“ Probefahrt, um kurz vor dem dritten Advent den Tannenbaum abzuholen, der 30 km entfernt frisch geschlagen auf uns wartet. Dazu geht es rauf auf die Autobahn und wir freuen uns, wie schnell es bei diesen Temperaturen im Bus warm wird. Dann der Schlag – der Bus duckt sich kurz, irgendetwas scheint wegzufliegen, der Motor ist aus und alle roten Lämpchen leuchten. Dies passiert netterweise genau vor einem Autobahnparkplatz, so dass unser Bulli es noch schafft, rollend die Autobahn zu verlassen und sich auf dem ersten PKW-Parkplatz auszuruhen.
Ein „vergessener“ Blumenkasten auf dem Rastplatz kommt gerade recht, um das Öl aufzufangen, das die Ölwanne gerade verlassen möchte. Nun muss unser Bulli leider huckepack weiter transportiert werden. War das schon das Ende???