Tag 11 – Wenn wir Hardy nicht hätten …

Der Bully ist jetzt „generalüberholt“ und fährt wieder 1A.

Statt des Dieselfilters haben wir nun einen Benzinfilter drin und statt des Kats gibt es nun Turbogeschwindigkeit. Außerdem können wir nun wieder richtig schalten. Und alle, die es schon geahnt haben: Hardy machts möglich …

Das Problem befand sich an unzugänglicher Stelle – natürlich …
… und wurde kurzerhand zutage gebracht
hier war wirklich nichts mehr zu retten
ohne geht es auch – muss es …
zu zweit alles bestens im Griff
Endmontage …

Kaffeepause in Sarikamis: Nach dem schnellen Frühstück heute Morgen gab es erst mal einen Kaffee – natürlich nicht ohne Kuchen.

Nächster Stop ist unser Tageshighlight: Ani – eine alte armenische Hauptstadt. Früher vergleichbar war sie mit Konstantinopel und Bagdad.

Wir machen heute Halt an einem Campingplatz im Grünen …

… direkt am See …

… mit wunderbarem Ausblick und verdrängen für den Moment, dass wir bei der Einreise in die Türkei einen weißen Zettel hätten bekommen müssen, aber nicht bekommen haben, den wir bei der Ausreise vorzeigen müssen …

Tag 10 – Nothalt abseits der Zivilisation

Tja nun ist es passiert – der Bulli will nicht mehr so, wie er soll. Die Motorleistung ist rapide zurückgegangen. Anscheinend fahren wir nicht mehr auf 4 Zylindern. Jetzt warten wir auf Unterstützung, um den Fehler zu finden und bestenfalls zu beheben.

Dankeschön an die Teams, die uns bis zu einer VW-Werkstatt geschleppt haben, streckenweise mit bis zu 100 km/h. So kann man auch gut vorankommen …

Selbst das Wetter ist voll Mitleid mit uns in Tränen ausgebrochen … Wir haben einen Termin in der Werkstatt für morgen früh um 9 Uhr und Hardy schaut sich heute abend noch mal das Problem an …

Als kleinen Trost gönnen wir uns heute die Übernachtung in der Suite des Bora Park Hotels in Erzurum …

… und hoffen, dass es morgen gut weitergeht.

Tag 9 – Himmelwärts

Wir gehen in die Luft: Unser heutiges Highlight war die Ballonfahrt über Göreme in Kappadokien zusammen mit vielen anderen Ballonen. Auch wenn wir schon früh um 4:00 Uhr morgens raus mussten, hat es sich gelohnt!

Mit uns zusammen waren wir 28 Personen in unserem „Korb“.

Ein weiteres beeindruckendes Highlight in der Nähe unseres Campingplatzes war die Burg von Uchisar. Sie ist in den Stein gehauen worden.

Heute sind wir nur bis kurz vor Erzincan gefahren und genießen den restlichen Abend.

Tag 8 – Von Istanbul nach Göreme

Nachdem wir den Weg aus Istanbul wieder herausgefunden haben, geht es nun weiter Richtung Südosten – unser heutiges Tagesziel ist noch ganze 850 km entfernt – über Land, und da Autobahnen keine Option bei dieser Rallye sind, eine ziemliche Mammutstrecke …

Kurioses unterwegs:

Zwischen Eskisehir und Ankara: Eine kurze Rast im Schatten tut ganz gut, da unsere „Klimaanlage“ im Auto bei den herrschenden 32 °C nicht so ganz effektiv ist.

Endlich geschafft – wir haben den Campingplatz bei Göreme erreicht und werden mit einem herrlichen Blick auf die Stadt belohnt.

Morgen früh kommt dann das nächste Highlight …

Tag 7 – Wir sind in der Türkei

Nach Passieren der Grenze fahren wir nun nach Hadranopel (Edirne).

Kulturzeit – In Edirne besuchen wir die Selimiye-Moschee …

… und den Sultan-Bayezit-II-Külliyesi-Komplex. Momentan sind es 35 °C.

Seit Ungarn haben wir ein gefährliches „Tier“ im Auto und bekommen es nicht mehr los. Die sogenannte „Scheibenspinne“ – sie baut ihr Spinnennetz in der Scheibe. Leider wird ihr Netz immer größer und nur durch Entfernung der schadhaften Stellen kann ihr Einhalt geboten werden …

Immerhin – wir sind in Land 7 und haben bisher 2.631 km zurückgelegt.

Endlich in Istanbul – nach einer abenteuerlichen Fahrt durch die Stadt (ohne Navi gar nicht so einfach!) sind wir endlich am Hotel angekommen.

Wir treffen uns mit anderen Teams in „Carlos Terasse“ und erfüllen damit gleichzeitig die Tagesaufgabe.

Teamtreffen – wir sind Team 216 …

Bei Nacht verwandelt sich Istanbul in ein wahres Lichtermeer.

Tag 6 – Mit voller Gangzahl durch Bulgarien

Es war gestern abend schwierig, in Bukarest so spät noch einen Stellplatz zu finden. Aber wie man sieht, zur Not findet sich noch ein passendes Plätzchen und wir konnten dann direkt heute Morgen auch gleich einkaufen.

An der Grenze warteten wir dann auf Team 66, das eine Schaltgestängekugel als Ersatzteil mit hatte. Das war sehr praktisch, den bei unserem Bulli ließen sich 1. und 2. Gang inzwischen nur noch sporadisch einlegen. Ganz herzlichen Dank an das hilfsbereite Team 66 !!!

Nun in Bulgarien und Richtung Schwarzem Meer unterwegs, mussten wir unbedingt einen Zwischenstop einlegen zur Besichtigung der größten osmanischen Moschee in Bulgarien – die Tombul Moschee in Shumen (18. Jhr.). So konnten wir so ganz nebenbei auch den gerade herrschenden 33 °C für kurze Zeit entkommen.

Das, was bei uns der Raps ist, ist hier die Sonnenblume …

Unser Nachtlager ist gesichert (wir sind hier nicht allein) – im Grünen und doch direkt am Strand – perfekt!

Das Schwarze Meer war so verlockend, dass wir nicht widerstehen konnten – Herrlich !!!

Morgen geht es dann weiter in die Türkei.

Tag 5 – Kühlbox ade, neuer Look, Bärenstärken unterwegs

Aufs Brot kommt diese buttrige Rama wohl nicht mehr mit der eigenartigen Konsistenz – liegt vielleicht daran, dass die Kühlbox nur für kühle Länder geeignet zu sein scheint (daher der Name?). Bei den Temperaturen hier unten ist sie überfordert und frisst die Ersatzsicherungen = Totalausfall.

Wir brechen auf zur Transfăgărășan Road.

Die Strecke ist spektakulär mit super Panoramen – ideal für Motorradfahrer, dann aber bitte ohne Gegenverkehr.

Ein kleiner Rückblick auf unsere zurückgelegte Strecke …

Und auf der Abfahrt des Transfăgărășan Highways hatten wir dreimal eine Begegnung der vierbeinigen Art – unser Balkan Logo live. Die Petzis sahen alle ganz lieb aus, aber als Motorradfahrer würde ich keinen Photostop einlegen.

Wir sind in Argisch eingetroffen und besichtigen die Fürstenkirche aus dem 14. Jahrhundert …

… und die Bischofskathedrale.

29 °C – die Trecking-Hüte sind einfach ungeeignet. Angesagt ist jetzt der luftige Strohhut-Look – und dazu ein kühlendes Eis.

Bei Sonne wagten wir uns auch bis ans „Dracula“-Schloss – Burg Bran

Jetzt sind wir stundenlang zu einer privaten Detour unterwegs gewesen, kommen bei Dunkelheit und einsetzendem Regen an und dann blubbern die Schlammvulkane nicht mehr – wahrscheinlich erst dann wieder, wenn die Kassenhäuschen wieder geöffnet haben … Aber fotogen waren sie trotzdem.

Tag 4 – Schönes Rumänien

Die Sonne kommt hinter den Bäumen hervor. Wir werden gleich starten.

Erstes Ziel ist die Scarisoara Eishöhle – ein echtes Highlight …

… und wir sind die ersten an der Höhle. Ein Glück, so konnten wir die Stille noch genießen, bis hinter uns dann Scharen von Menschen kamen.

Weiter ging es. Einen kleinen Besichtigungsstop machten wir in Targu Mures (Transsylvanien)

Von der Schäßburg aus hatten wir einen besonders schönen Blick auf die Kathedrale.

Biertan – hier kamen wir leider eine Viertelstunde zu spät an, so dass uns nur der Rundgang um die beeindruckende Wehrkirche blieb …

Auf Schleichwegen weiter Richtung Süden unterwegs, trafen wir auf dieses Panorama:

Nun wird es bald dunkel, aber wir haben wieder einen schönen Platz zum Übernachten gefunden.

Tag 3 – Wir erreichen Rumänien

Heute scheint wieder die Sonne … Wir sind abfahrbereit.

Letzte Rast in Ungarn kurz vor der Grenze nach Rumänien …

Da die Mitnahme von Kraftstoff in Kanistern in Rumänien verboten ist, muss dieser noch leer werden.

Tja, trotz bester Planung … An die Zeitverschiebung (in Rumänien ist es bereits eine Stunde später) hatten wir in dem Moment nicht gedacht. Wir sind jetzt im Apuseni Nationalpark und hätten gerne noch die Eishöhle besichtigt. Nun müssen wir wohl bis morgen warten.

Aber wir haben einen schönen Platz zum Übernachten gefunden. Hier ist es schattig und angenehm kühl. Gerade sind es noch 25 °C.

Und es bleibt bis zum Dunkelwerden noch Zeit, die nähere Umgebung zu erkunden.

Tag 2 – Weiter geht es durch die Slowakei nach Ungarn

Guten Morgen Mähren – Frühstück mit allem Komfort, aber bei 23 °C doch noch etwas frisch

Lanzhot – letzter Stop in Tschechien

Nun sind wir in der Slowakei – mitten im Zentrum von Bratislava fanden wir Cumil und haben damit die Detourmission für den heutigen Tag erfüllt:

Hrad Bratislava

Eine kleine Stärkung zwischendurch – Obst soll doch gesund sein …

Leider keine Audienz bekommen …
So kurzfristig waren keine Termine mehr im Präsidentenpalast frei.

34 °C – unsere „Kurbelklimatisierung“ funktioniert einwandfrei. Wir sind auf dem Weg nach Ungarn.

Abendessen in Budapest zusammen mit Team Leerlauf aus der Schweiz

… das haben wir uns verdient im 3. Land nach 710 km in 2 Tagen. Bisher fährt sich der Bus gut, immerhin hat er Rallye-Premiere, auch wenn er manchen Hügel nur mit 30 hochgekommen ist – und der Schlafkomfort ist top.

Der Tag endete mit einem stimmungsvollen Spaziergang an der Donau.