07.09.2024 – 22.09.2024
Six Bridges Rally – kurz und knapp in Fragen und Antworten!
(wer mehr erfahren will, schaut einfach mal auf die Seite der Six Bridges Rally)
Was ist denn das für eine Rallye? Kurz gesagt: da starten in Solingen mindestens 15 Jahre alte Autos und Motorräder, die auf 6 Großbogenbrücken in Europa aufmerksam machen möchten, für die gemeinsam eine Bewerbung zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste läuft. Diese 6 Brücken werden im Rahmen der Rallye angefahren, so dass 6.000 km bis nach Portugal und zurück zu meistern sind.
Ist das die erste Rallye, die da startet? Die Six Bridges Rally startet nach 2021 und 2022 nun zum dritten Mal in 2024.
Und wer als erster ankommt, der gewinnt? Die wenigsten, die hier mitfahren, wollen als erstes ins Ziel kommen. Hier stehen zunächst die 6 Brücken im Mittelpunkt, die als technische Meisterleistung unter anderem von Gustave Eiffel und anderen Ingenieuren um 1900 erbaut wurden. Deren Bedeutung soll mit diesem Wettbewerb sichtbar gemacht werden. Es geht darum, dass man nicht gegeneinander sondern im wahrsten Sinne des Wortes gemeinsam das Ziel erreicht. Und dabei wird zusätzlich auch noch an Projekte der einzelnen Teams gedacht, die unterstützenswert sind und für die Spenden gesammelt werden.
Was sind das für Projekte? Wir haben uns entschieden, bei dieser Rallye wieder den „Förderverein Hilfe für Schädel-Hirngeschädigte Emlichheim e.V.“ zu unterstützen und das erste Mal auch für den Verein „Kiran Kinderhaus in Nepal e.V.“ zu sammeln. Nach den Rallyes 2022 und 2023 konnten wir unseren Partnern insgesamt bereits über 3.000,- € zukommen lassen und hoffen nun, dass wir auch unseren aktuellen Charity-Partnern entsprechend unter die Arme greifen können. Näheres dazu in der Rubrik Charity-Partner.
Wie kann man da mithelfen? Für beide Charity-Partner können Spenden direkt an die entsprechenden Vereine geschickt werden (siehe ebenfalls Rubrik Charity-Partner). Wir bedanken uns schon jetzt dafür, auch im Namen der Betroffenen. Für entsprechende Sachspenden (siehe Kiran-Kinderhaus) wären wir auch dankbar.
Und die Teams – die fahren alle hintereinander die schnellste Strecke nach Porto und zurück? Nein, wie gesagt, es kommt nicht auf die Geschwindigkeit an. Offiziell gewinnt das Team, das während der Rallye die meisten Sonderaufgaben laut Roadbook löst und eventuell Zusatzpunkte für Spenden und/oder ein möglichst altes Auto sammelt. Inoffiziell gewinnt wohl jedes Team, das während der Rallye nicht nur auf die Straße, sondern auch mal nach rechts und links schaut, also die schönsten Eindrücke sammeln kann und hoffentlich viele neue Leute kennenlernt. Spätestens an den Brücken wird man versuchen, sich wieder zu treffen und mit den Einwohnern der Gemeinden, in denen die Brücken stehen, ins Gespräch zu kommen.
Wie viele Kilometer werden bei der Rallye denn insgesamt von einem Team zurückgelegt? 6.000 km sind wohl eine realistische Größe. Durch unvorhergesehene Ereignisse oder persönliche Interessen könnenn es aber durchaus auch ein paar km mehr werden.
Gibt es denn überall Autobahnen? Gerade die sollen vermieden werden. So dass es auf Landstraßen kreuz und quer durch 8 Länder geht.
Und alle Landstraßen sind im Navi erfasst? Damit es richtig spannend wird, sind Navigationsgeräte gar nicht erlaubt. Wir fahren mit mindestens 15 Jahre alten Autos und benutzen als Orientierungshilfe noch echte Landkarten 😉
Mit was für einem Auto fahrt Ihr denn? Die Baltic Sea Circle Rallye, bei der 2022 nur mindestens 20 Jahre alte Autos erlaubt waren, haben wir mit zwei VW T4 Bj.1995 bewältigt. Die Balkan Express Rallye sind wir dann mit einem VW T4 Bj 1998 gefahren und nun planen wir, dass wir diese Rallye nun mit allen drei Bullis fahren. Das schaffen wir vier Brüder dann nicht mehr alleine, so dass nun wohl das erste Mal auch zwei unserer Frauen Hand ans Steuer legen werden.
Gab es bei den letzten Rallyes denn Probleme mit den Bullis? Wir haben vorher gar nicht gewusst, wie viele Teile so ein Bulli hat, die alle kaputt gehen können. Aber bisher haben wir unser Ziel dank der Mithilfe von vielen anderen Teams am Ende doch beides Mal geschafft. Alleine wären wir dagegen mit Sicherheit verloren gewesen.
Dann alles Gute für das nächste Abenteuer!
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